Notizen zu einem Vortrag der Fahrschule Janssen
von Axel Emmrich

Hünxe, Haus der Begegnung, 10.4.25
Motto: Ich weiß nicht alles, aber dafür Anderes ungenau.
Ca. 30 Seniorinnen und Senioren kamen zusammen mit 2 Fahrlehrern der Fahrschule Janssen aus Dinslaken zu einer theoretischen Auffrischung lange zuvor erworbenen Wissens über Verkehr und Autofahren.
Auf sehr unterhaltsame Weise wurden an diesem Vormittag mancher Teilnehmende auf Lücken im eigenen Fahrschulwissen aufmerksam. Ertappt fühlte sich dennoch keiner. Da war der Witz und Charme der beiden erfahrenen Fahrschullehrer vor.
Wussten Sie etwa, liebe Leserin und lieber Leser, wo in Ihrer Führerscheinkarte die Brille eingetragen ist, oder das Rechtsüberholen auf Autobahnen erlaubt ist?
Ich selbst scheiterte an der Frage nach dem Unterschied von „verkehrsberuhigter Zone“ und „Spielstraße“ und kannte nicht exakt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in einer verkehrsberuhigten Zone.
Von den beiden erfahrenen Fahrschullehrern wurde ein bunter Fächer von Fahr- und Rechtswissen im Straßenverkehr entfaltet. Sie nahmen den Teilnehmenden schnell die Hemmung, eigene Lücken zu entdecken und laut zu benennen.
Es schmolz im Raum schnell das Eis und Anwesende schilderten passend zu den Fragen der Vortragenden eigene Erlebnisse und Antworten, die durchaus nicht immer „ prüfungsreif“ gewesen wären.
Sicher ermutigte der Vormittag die Teilnehmenden, auch einmal, die eigene Fahrpraxis in einem Fahrschule-Fahrzeug auffrischen zu lassen.

Die Fahrschule Janssen bietet dazu eigene „Senioren-Schulungen“ an. In denen geht es nicht darum, den Führerschein zu erneuern, sondern besonders darum, das eigene Fahrverhalten mit Hinweisen des Fahrlehrers von manchen Schludrigkeiten, die sich im Lauf der Jahre sicher eingeschlichen haben zu befreien. Das wichtigste Ergebnis solch einer Seniorenschulung wird aber wohl sein, für sich selbst die Gewissheit zu haben, dem modernen Verkehr auch noch als Älterer trotz der ein oder anderen Wissensluecke gewachsen zu sein.
